Quartier im Quartier — Die Platte
Einst war sie eine Bauernsiedlung. Die Platte. Ländlich ruhig gelegen auf ein einer der unteren Terrassen des Zürichbergs. Bei seiner Wanderung durch Fluntern bemerkte Joh. Rudolf Denzler Mitte des 19. Jahrhunderts eine «neue Kommunikationsstrasse, die durch die Wiesen nach Hottingen führt.» Und er prophezeite: «Wir zweifeln nicht, dass zu beiden Seiten der Strasse ein neues Quartier entstehen wird … Die gesunde Luft, die freie Lage und eine herrliche Natur kommen hier den Wohnungen sehr zu Statten. Möge nur nicht der leidige Spekulationsdämon diese wichtigen Vorteile wieder zu nichte machen.» (Denzler, Fluntern, Horgen 1858, S. 13)Mit beidem behielt Denzler Recht: Aus der «Kommunikationsstrasse» wurde die Plattenstrasse mit ihren Villen und stattlichen Bürgerhäusern, umgeben von grossen Gärten – Immobilien, die heute mehr und mehr dem «Spekulationsdämon» ausgesetzt sind.
Mit der Gründung der Universität 1834, der Eröffnung des ersten Kantonsspitals 1842 auf dem Schönhaus-Gut in Fluntern und des «Eidgenössischen Polytechnikums» 1855, heute ETH, war es mit der ländlichen Beschaulichkeit an der Platte vorbei. Immer mehr Professoren und Studenten und Studentinnen kamen nach Zürich nahmen an der Platte ihren Wohnsitz. Das «Quartier Latin» von Zürich nannte man es um 1850. Das hielt zwar schon damals keinen Vergleich mit dem Original aus, aber lebendig ging es zu an der Platte.
Dazu trugen nicht zuletzt die ausländischen Studenten und Studentinnen bei. Schon 1840 wurden Frauen als Studentinnen an der Philosophischen Fakultät zugelassen. Besonders viele kamen in jenen Jahren aus dem reaktionären Zarenreich in die liberale Schweiz. An der Universität Zürich konnten – eine Novität damals in Europa – auch Frauen Medizin studieren. Nadeshda Suslowa promovierte 1867 als erste Frau in der Medizin.
All diese Neuzuzüger, ob Professoren oder Studierende, brauchten Unterkunft. Möglichst natürlich in der Nähe vom Polytechnikum und der Universität. Da bot sich die Plattenstrasse geradezu an.
Kostgebereien
Unterkünfte oder Pensionen für Studenten sucht man im «Adressbuch der Stadt Zürich 1892» vergeblich. Fündig wird man unter dem Stichwort «Kostgebereien». Und davon gab es in der Plattenstrasse einst mehr als ein Dutzend. Meistens von Frauen geführt, die so zu einem eigenen Einkommen kamen. In Nummer 34 die Kostgeberei der Anna Schindler, in Nummer 33 waren es gleich deren drei: die der Berth Amseler, der Marie Christ und die der Emilie Drossel. Neben den Kostgebereien, die teilweise fast Hotelstandard boten, gab es dann noch die «Logiergeber», die einzelne Zimmer an Studenten oder Studentinnen vermieteten. Das «Studienverzeichnis der Stadt Zürich» von 1895 führt in der Plattenstrasse neben Gästen aus allen Schweizer Kantonen, auch Studenten und Studentinnen aus Rumänien, Norwegen, dem Deutschen Reich, aus Russland, Serbien, England, den USA oder sogar aus Guatemala auf.
Eine solche Konzentration von Internationalität in einer Strasse stiess nicht auf ungeteilte Zustimmung der Zürcher: «Den hiesigen Einwohnern gefallen die Ankömmlinge überhaupt nicht», so Elisabeth Lisowa, eine der russischen Studentinnen. Deren selbstbewusstes Auftreten in der Öffentlichkeit missfiel. «Kosakenpferdchen» nannte man sie abschätzig, aber ein gewisses internationales Flair verbreiteten sie doch. Wie im echten Quartier Latin
In den einschlägigen Polizeireporten jener Zeit finden sich allerdings keine Vorfälle, in die die studentischen Bewohner/innen der Plattenstrasse verwickelt gewesen wären.
Im Jahre 1887 wohnte im Haus Plattenstrasse 35 der Dichter Frank Wedekind.
Wirtshäuser
In der Folge wurde die Platte zu einer regelrechten Studentenmeile mit entsprechender Wirtshausdichte. Nicht weniger als sieben Wirtshäuser lebten zeitweise von der Studentenschaft und den Professoren. Da gab es das «Café Niess», das Restaurant Oberdorf, die Wirtschaften der Maria Honegger in der Plattenstrasse 49 oder die des Heinrich Widmer schräg gegenüber. Und die «Lilie». Erbaut 1735 für Heinrich Notz, jenem Untervogt, dem Fluntern massgeblich seine «Alte Kirche» zu verdanken hat.
Regelrecht berühmt wurde die «Lilie» später als «Gasthaus an der Platte». Es galt als das politische Wirtshaus par excellence in Zürich, als Sammelplatz der Radikalen. Hier trafen sich die Männer Zürichs, um Politik zu machen. «Ist es nicht das Gegebene bei Bier und Wein – losgelöst von häuslich-familiärer Bindung – der oft pikanten Politik obzuliegen, parlamentarische Angelegenheiten zu schmieden und zu scheuern...Hier findet man Bürgermeister und Räte, Oberste und Oberrichter, Tagsatzungsgesandte und die angesehensten Männer der Parteien. Hier wird die Taktik beraten und von hier aus ist die Regierung von 1839 gestürzt worden.» (NZZ Nr. 668, 1928).
Die Kultur hält Einzug
1879 baute Josef Grüninger, der Wirt des «Plattengartens», ein umtriebiger und ständig vom Konkurs bedrohter Unternehmer das Plattentheater. Im Juli eröffnete er mit «Kaiserin Maria Theresia und die Freimaurer». Später folgten «Was die Kaserne erzählt» oder «Die Pikanterien der Madame Argôt» – Produktionen, die den Geschmack der Zürcher/innen trafen. «Aus dem distinguierten Charakter der Besucher ist ersichtlich, dass man auch in weiteren Kreisen dem Plattentheater die Aufmerksamkeit zu schenken beginnt, die es verdient» (Züricher Post, 15.5.1880) lobte die Presse die Aufführungen im Plattentheater. Aber nicht nur Possen und Schwänke, sondern auch Männerpyramiden, Buchredner und Hundeprämierungen waren im Plattentheater zu bewundern.
Im Winter 1882 kündigte Josef Grüninger für sein Plattentheater dann eine ganz besondere Attraktion an: «Die Wilden von den Feuerlandinseln» – eine Völkerschau, erworben vom Tierhändler Carl Hagenbek, dessen Namen heute der Hamburger Zoo trägt.
Menschen aus anderen Kulturen in möglichst unbekleidetem Zustand zur Schau zu stellen, war damals im aufgeklärten Europa in Mode. Allein in Paris, von wo die «Wilden von den Feuerlandinseln» nach Zürich kamen, hatten Sonntag für Sonntag Tausende die Menschen aus Südamerika in einem Zelt im Jardin d’Acclimation begafft. «Völkerschauen» nannte man das.
Für Zürich waren «Die Wilden von den Feuerlandinseln» eine Novität. Die Nachfrage war riesig, die Eintrittspreise im Plattentheater entsprechend hoch. «Vierzig, respektive achtzig Rappen kosteten die hinteren Plätze, einen Franken fünfzig die besten, das Anderthalbfache dessen, was für ein Extrakonzert des Tonhallenorchesters zu bezahlen war oder für drei Liter Bier.», so Rea Brändle in ihrem Buch «Wildfremd, hautnah». Für diesen Preis waren im Plattentheater zu sehen: Zehn halbnackte Männer, Frauen und Kinder, behängt mit Glasperlen, die vor den Augen der Zuschauer/innen auf einem Podium mit Pfeil und Bogen zu hantieren, Binsen zu flechten, Pfeife zu rauchen oder zu Essen hatten. Bis zum März 1882 waren die Menschen von den Feuerlandinseln im Plattentheater ausgestellt. Dann erzwangen Krankheit und Tod den Abbruch dieser Veranstaltung.
1883 bot Grüninger noch einmal eine ähnliche Attraktion – die Samojeden aus Sibirien. Diesmal im Plattengarten. Auch diese Schau fand den Zuspruch des Publikums.
Fünf Monate später aber ging Josef Grüninger Pleite und flüchtete nach Amerika.
Die Immobilie wurde von der Bank Leu für 270000 Franken erworben. 1884 kaufte Theodor Fierz das Plattentheater, liess die Bühne abbrechen und verwendete das Gebäude als Lagerhalle. 1888 verkaufte die Bank Leu dann «mit Verlust von 20000 Franken» das Restaurant «Plattengarten» an den Wirt Mebes.
Mebes hatte wenig Sinn für Theateraufführungen. Die Tradition der «Völkerschauen» setzte er allerdings fort: «Wild Afrika» 1889, «Die Somali-Karawane mit 27 Eingeborenen, Männer, Frauen, Kindern und reichhaltigem Thierbestand» 1891 oder 1893 eine «Singalesen-Truppe».
Die Eintrittspreise waren noch immer hoch. Wer sie sich nicht leisten konnte, musste sich etwas einfallen lassen. «Mebes hatte um den Garten eine zwei Meter hohe Jutewand gestellt. Aber wir Buben wussten uns zu helfen, indem wir Mutters gute Schere mitlaufen liessen und damit Löcher aus der Jutewand herausschnitten.... Mit wahrem Hochgenuss verfolgten wir die die wilden Tänze und Schwerterkämpfe der heulenden und schreienden Wilden und bedauerten nur, dass am Schluss dieser Kämpfe nicht mindestens ein Dutzend Tote am Boden lagen. Nach dem Kampf kauerte die ganze Bande wieder friedlich beisammen, ass in Βlechschüsseln erhaltenen Reis mit zwei Stäbchen oder griff in die Schüssel und fingerte die Speise heraus.» (H. Gysler, Erinnerungen an den Plattengarten, Tages-Anzeiger 10.11.1956)
Mit der Zeit verloren aber dieser Art von Darbietungen ihren Reiz beim Publikum.
1903 erteilte die «Direktion für Volkswirtschaft, Abt. Fabrikwesen» der Stadt Zürich der «Magneta AG» die Betriebsbewilligung für die Herstellung elektro-mechanischer Uhren. Fünf Jahre war die Platte der Industriestandort Fluntern bis die Firma in das ehemalige Tramdepot am Vorderberg umzog.
Der Plattengarten wurde wieder zu einer ganz normalen Gartenwirtschaft, in der sonntags Blaskapellen spielten, Stammlokal der neugegründeten Zunft Fluntern. Und zum Treffpunkt der Coleurstudenten, die in der Kegelbahn hinter dem Restaurant ihre Mensuren abhielten. «Wenn wir nach Semesterbeginn entdeckten, dass ganze Fuhren voll Sägemehl und Hobelspänen in die ‚Platte‘ getragen wurden, so wussten wir, dass unseren verbotenen Blicken ein besonderer Kitzel harrte. Hinter den verschlossenen Läden wurden die Mensuren abgehalten. Aber durch einen kleinen Spalt konnten wir diese blutigen Säbelkämpfe beobachten. Wenn dann einem Studenten die Wange aufgeschlitzt wurde und der Kiefer herabhing, kam es schon vor, dass der eine oder andere von uns mit der Angst zu bekam und mit weissem Gesicht nach Hause schlich.» (H. Gysler, s.o.)
Prominenz an der Platte
Aber die Platte war nicht nur ein gefragtes Quartier für Studentinnen und Studenten, sie übte auch auf prominente Wissenschaftler und Künstler ab Mitte des 19. Jahrhunderts eine grosse Anziehungskraft aus.
Zürich war damals, so der Dichter Frank Wedekind, «ein hervorragendes geistiges Zentrum.» Er selbst logierte in der Plattenstrasse 35, die Brüder Carl und Gerhart Hauptmann in der Freienstrasse 76. Später fand die aus Nazideutschland emigrierte Schauspielerin Therese Giehse in der Plattenstrasse 33 und der geflüchtete Schauspieler Wolfgang Langhoff in der Plattenstrasse 52b Unterkunft.
Heute wird mit gleich vier Ehrentafeln ehemalige prominenter Bewohner*innen gedacht:
An Gottfried Semper, den Architekten des ETH Gebäudes‚ des Stadthauses von Winterthur und der Dresdner Oper (Plattenstrasse 78), an der Nummer 47 wird an die Politikerin Rosa Luxemburg erinnert.
An der Plattenstrass 52 befinden sich gleich zwei Gedenktafeln. Die eine weist darauf hin, dass hier Prof. Theodor Billroth, ein bekennender Antisemit, einst in diesem Haus zusammen mit Johannes Brahms musizierte.
Die wirkliche Bedeutung dieses Hauses allerdings schien in Vergessenheit geraten zu sein.
In der Plattenstrasse 52 wohnte der Naturwissenschaftler Prof. Sinai Tschulok. Hier traf er sich mit seinen Kollegen, den Professoren Land, Schröter und Heim zu «unzähligen Diskussionen über philosophische und naturwissenschaftliche Probleme» (Volksrecht, 10.12.1945). Später stiess auch der junge Albert Einstein zu diesem Professorenkollegium. Und, so wird in seinem Nachruf ausdrücklich betont, Prof. Tschulok machte die Plattenstrasse 52 zu einem Treffpunkt russischer Emigranten: «Es gab auch keinen russischen, in Zürich studierenden Revolutionär, der nicht im Hause Tschulok verkehrt und dort gastlich aufgenommen wurde.» (Volksrecht, 10.12.1945) Tschuloks Tochter Vera, so erinnert sich seine Enkeltochter Susann Ferenz Schwartz, habe einstmals hier auf Lenins Schoss gesessen…
Ihre eigentliche Bedeutung erhielt die Plattenstrasse 52 jedoch im Frühjahr 1933. Damals musste Tschuloks Schwiegersohn Philipp Schwartz, Professor an der Uni Frankfurt, vor seiner drohenden Verhaftung nach Zürich flüchten. Und gründete, wie in einer kurzen Annonce in der NZZ angekündigt wurde, hier die «Notgemeinschaft deutscher Wissenschaftler im Ausland». «In den nächsten Tagen und Wochen kam eine Lawine der Anfragen und Anmeldungen von allen Universitäten und Hochschulen Deutschlands.» (Philipp Schwartz) an die Adresse «Plattenstrasse 52». «Ich glaube», so Prof. Schwartz rückblickend, «jene drei Zeilen in der NZZ haben vielen Hoffnung gegeben.» Heute weiss man, dass die an der Plattenstrasse 52 gegründete Selbsthilfeorganisation über 1000 Menschen das Leben gerettet hat.
Woran seit 2020 die vierte Gedenktafel erinnert.
Das Ende
1952 beschloss der Kantonsrat den Abbruch des «Plattengartens», um an diesem Ort ein Schwesternhochhaus zu bauen. Zwar hagelte es Proteste gegen die «Erstellung einer Kaserne für 300 Schwestern an diesem für das Quartier Fluntern so traditionsreichen Ort». Vor allem von Seiten verschiedener Vereine und studentischer Verbindungen. «Was geschieht mit unseren Vereinen, wenn sie der letzten Versammlungsstätte beraubt werden? … Eine sittliche und kulturelle Verwilderung der Jugend beginnt sich bereits abzuzeichnen. (Karl Roggmann, Turnverein Fluntern 1953)
Aller Protest nutzte nichts. Der Plattengarten wurde abgerissen. Seit 1956 steht dort das inzwischen das Stadtbild Zürichs mit prägende Schwesternhochhaus.
Eine Zunahme «der sittlichen Verwilderung der Jugend» durch den Abriss des «Plattengartens» trat übrigens nicht ein.
Berthold ante portas
Das Gebiet um die Plattenstrasse heute ist eine ruhige, beschauliche Quartierstrasse. Zunehmend bedroht allerdings wird ihr baulicher Charakter von Abrissen der alten Bürgerhäuser.
Von den einst vielen Wirthäusern existiert heute nur noch das Restaurant «Oberhof». Ansonsten erinnert nichts mehr an das einstige rege studentische Leben hier. Ab und an sieht man einige eilige Punktesammler aus der Universität oder der ETH für den Bacchelor oder den Master zielstrebig von Seminar zu Seminar eilen …
Das allerdings soll nicht so bleiben.
Zunächst wurde direkt gegenüber dem Schwesternhochhaus zwischen 2005 und 2007 der auffallende Klinkerbau des Ausbildungszentrums für Gesundheitsberufe Careum errichtet und 2014 präsentierten Kanton und Stadt gemeinsam das neue Grossprojekt «Masterplan Universitätsquartier».
«Berthold» heisst es. Damit will Zürich an jenen Adligen erinnern, der der Stadt vor 800 Jahren das erste Spital gestiftet haben soll.
Bereits 2005 wurde der Masterplan schon einmal vorgestellt, in der Folge aber praktisch wieder zurückgezogen. Jetzt, da sind sich Kanton und Stadt einig, sollen Nägel mit Köpfen gemacht werden.
«Berthold» ist das künftige Grossprojekt in Zürich. Einen zweistelligen Milliardenbetrag soll es kosten und mit zwischen 20 und 25 Jahren Bauzeit wird gerechnet.
Vorrausgegangen war ein Grundsatzentscheid: Das Unispital wird nicht «auf der grünen Wiese» neu gebaut. Es bleibt in Zürichs Zentrum. Von seiner Nähe zur Uni und zur ETH, vor allem bei Forschung und Lehre, soll es auch künftig profitieren können. Doch dafür braucht es mehr Platz. In allen drei Institutionen. Deshalb sieht «Berthold» eine Erweiterung der Geschossfläche von gegenwärtig 870000 qm um 350000 qm vor. Mehr Räume für Patienten, Studierende, für Lehre und Forschung. Die Universität soll um 125000 qm wachsen, das Unispital um 125000 qm, die ETH um 60000 qm.
Abriss und Neubau
Die dafür notwendigen Neubauten und der Abriss heute teilweise noch denkmalgeschützter Gebäude, wie die alte Anatomie aus dem Jahre 1850, werden auch das Gesicht von Fluntern stark verändern.
Wenn alles läuft, wie geplant, sollen ab 2016 die Architekturwettbewerbe für die einzelnen Neubauten starten. Bis zur Realisierung von «Berthold» wird also noch viel Wasser aus dem See in die Limmat fliessen.
Es gibt übrigens zwei Versionen von der edlen Tat Herzog Bertholds: Nach der einen stiftete er Zürich ein Spital, nach der anderen war es ein Armenhaus.
Martin Kreutzberg