Gesellschaft zu Fraumünster ehrt Marie Heim-Vögtlin.

Ehrentafel am Praxis- und Wohnhaus in Hottingen seit 2010

Lange, sehr lange Zeit wurden die Leistungen  der ersten Schweizer Ärztin in Zürich nicht gewürdigt, drohten in Vergessenheit zu geraten. Bis die «Gesellschaft zu Fraumünster», die Zürcher ‹Frauenzunft›, die Initiative ergriff. 2010 sorgte sie dafür, dass an der langjähriger Wirkungsstätte von Marie Heim-Vögtlin (1845–1916) in Hottingen eine Ehrentafel an sie erinnert. 

Verena E. Müller, die Biografin von Marie Heim-Vögtlin, hielt die Laudatio: «Mit ihrem Bestreben, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, war sie für viele Frauen ihrer Epoche ein Vorbild – all dies zu einer Zeit, als das Familienrecht patriarchalisch ausgestaltet war und verheiratete Frauen unter der Vormundschaft ihres Gatten standen.»

 

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